Loubaresses historia i ArdècheHistoire de LoubaresseLa historia de Loubaresse en ArdècheStoria di Loubaresse in ArdècheΗ ιστορία του Loubaresse στην ArdècheHistorien om Loubaresse i Ardèche

Die Geschichte von Loubaresse in der Ardèche

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Geschichte von Loubaresse

RégordaneDie römische Straße, die sich durch die Berge und Täler des Vivarais und der Cevennen schlängelte, war mehr als nur ein einfacher Weg. Sie war eine lebenswichtige Ader, die diese beiden Regionen verband und den Handels-, Kultur- und Militärt austausch förderte. Heute nennt man sie den „Weg der Römerstraße“, und man kann noch entlang des Verlaufs ihre Überreste bewundern. Doch ihr genauer Verlauf bleibt ein Geheimnis, da sie teilweise von Vegetation überwuchert oder im Laufe der Jahrhunderte von Menschen verändert wurde. Bekannt ist jedoch, dass sie die Dörfer Loubaresse, Saint-Pierre-de-Colombier, Le Cheylard und Thueyts durchquerte, wo man noch gepflasterte Straßenstücke und Steinbrücken sehen kann. Die Römerstraße wurde von Händlern, Reisenden, Pilgern, aber auch von den römischen Legionen genutzt, die die Region besetzten. Der Römerweg ist heute ein beliebter Wanderweg, der außergewöhnliche Panoramen und geschichtliche Zeugnisse bietet.

Mittelalterliche TapisserieMittelalter
Im 12. Jahrhundert veränderte sich die Landschaft von Loubaresse radikal mit dem Bau der Burg von Loubaresse, die das Tal der Ardèche überragte. Diese Burg markierte die Entstehung der Herrschaft von Loubaresse, die den Grafen von Toulouse unterstand. Die Herren von Loubaresse mussten also ihre Treue und Unterstützung den Grafen von Toulouse schulden, die sie beschützten und ihnen Privilegien gewährten. Die Herrschaft von Loubaresse war eine der mächtigsten im Vivarais. Sie erstreckte sich über ein großes Gebiet und übte viele feudale Rechte aus, wie Gerichtsbarkeit, Steuererhebung, Kontrolle von Straßen und Brücken.

Die Herrschaft von Loubaresse verschwand während der Französischen Revolution, als das Eigentum des Adels beschlagnahmt und verkauft wurde. Die Burg von Loubaresse wurde im 12. Jahrhundert von der Familie La Tour-Saint-Vidal erbaut, die sie bis ins 14. Jahrhundert besaß. Anschließend gelangte sie in die Hände mehrerer Adelsfamilien, die sie im Laufe der Jahrhunderte, besonders im 14. und 16. Jahrhundert, umgestalteten und erweiterten. Die Burg war über 600 Jahre Sitz der Herrschaft von Loubaresse. Während der Französischen Revolution wurde sie als nationales Gut verkauft und später in einen Bauernhof umgewandelt. Die Burg von Loubaresse hat einen quadratischen Grundriss, umgeben von vier runden Türmen. Sie ist aus behauenem Stein gebaut, mit dicken Mauern und schmalen Fenstern. Sie verfügt über einen Bergfried, der als Wohn- und Verteidigungsanlage diente, einen Innenhof mit Stallungen und Küchen sowie Nebengebäude für Bedienstete und Soldaten.

Die Abtei der Chambons bei BorneListe der Herren:
12.–13. Jahrhundert: Die Familie La Tour-Saint-Vidal, die der Burg und der Herrschaft ihren Namen gab.
14. Jahrhundert: Die Familie Roquefort, die die Burg durch Heirat erbte und sie verstärkte, um Angriffen der Engländer im Hundertjährigen Krieg zu widerstehen.
15.–16. Jahrhundert: Die Familie La Baume, die die Burg kaufte und im Renaissance-Stil modernisierte.
17.–18. Jahrhundert: Die Familie Vogüé, die die Familie La Baume durch Heirat ablöste und die Burg mit klassizistischen Elementen verschönerte.
19. Jahrhundert: Die Familie Chambon, die die Burg von den Vogüé kaufte und sie in einen Bauernhof umwandelte.

Col de MeyrandDie Abtei der Chambons, gelegen in Borne, wurde im Jahr 1152 von Guillaume de Borne gegründet, einem örtlichen Herrn, der einen Ort zum Gebet und zur Nächstenliebe schaffen wollte. Seine Söhne unterstützten ihn mit Land- und Gutsschenkungen. Die Abtei der Chambons war zunächst eine dalonitische Abtei, das heißt, sie folgte der Regel des Heiligen Benedikt, jedoch mit größerer Autonomie. Später schloss sie sich dem Zisterzienserorden an, der ein strengeres und kontemplativeres Leben propagierte. Sie war der Abtei von Sénanque angeschlossen, die ihr Mönche und Güter sandte. Die Abtei der Chambons lag am Ortsteil Chambons im Kanton Saint-Étienne-de-Lugdarès. Sie umfasste eine Klosterkirche, einen Kreuzgang, ein Refektorium, ein Dormitorium, eine Krankenstation, eine Bibliothek, Vorratskammern, Scheunen und Gärten. Sie besaß außerdem Ländereien, Mühlen, Schmieden und Rechte über umliegende Dörfer. Die Abtei wurde von regulären Äbten geleitet, die von den Mönchen gewählt wurden. Zu ihnen gehörten unter anderem Pierre Geofroi, Bernard I Durand, Pierre II de Merle, Pierre III Adhémar und andere.

Die Abtei der Chambons erlebte ihre Blüte im 12. und 13. Jahrhundert, als sie etwa 40 Mönche und 100 Laienbrüder, die für die Abtei arbeiteten, beherbergte. Danach nahm sie wegen Kriegen, Epidemien, Plünderungen und Reformen ab. Während der Französischen Revolution wurde sie aufgehoben und ihre Gebäude zerstört oder verkauft. Heute sind nur noch die Grundrisslinien der Abteikirche und ihrer Mauern erhalten, die ihren Grundriss in Form eines lateinischen Kreuzes, mit drei Schiffen, einem Querschiff und einem Chor bezeugen. Im Dorf Chambons kann man zudem Steine der Abtei in den Häusermauern wiedererkennen. Die Abtei der Chambons bleibt ein Ort voller Geschichte und Erinnerung, der Neugierige und Liebhaber anzieht.

TranshumanzDas Dorf Loubaresse wurde im 14. Jahrhundert befestigt, da es an der Römerstraße lag, die den Vivarais mit den Cevennen verband und im Hundertjährigen Krieg von Engländern und Franzosen begehrt war. Das Dorf wurde von einer Mauer mit zwei Toren und Wachtürmen umgeben. Die Burg von Loubaresse schützte die Bewohner bei Gefahr als Zufluchtsort. Das Dorf wurde während des Hundertjährigen Krieges mehrfach belagert, geplündert und niedergebrannt, widerstand aber tapfer. Heute bewahrt Loubaresse noch immer Spuren seiner mittelalterlichen Vergangenheit mit seinen Steinhäusern, engen Gassen und Befestigungsresten.

Loubaresse erlebte vom 16. bis zum 18. Jahrhundert eine Blütezeit dank der Schafzucht und der Transhumanz, die das Dorf und seine Umgebung lebendig hielten. Eingebettet in ein grünes Tal am Fuße der Berge war Loubaresse ein Zentrum der Schafzucht. Die Bewohner kümmerten sich um ihre Schafe, die ihnen Wolle, Fleisch und Milch lieferten. Die Wolle wurde vor Ort verarbeitet oder an regionale Manufakturen verkauft, die Stoffe, Decken und Kleidung herstellten. Fleisch und Milch wurden zu lokalen Produkten wie Käse, Butter, Schinken und Würsten verarbeitet.

Kirche von MoibaresseJedes Jahr im Frühling zogen die Schäfer von Loubaresse mit ihren Herden in die Berge des Vercors, wo sie frisches und reichliches Gras fanden. Die Schafe grasten im Sommer auf den Almwiesen unter der Aufsicht der Schäfer und ihrer Hunde. Im Herbst kehrten die Schäfer mit ihren Herden über die alten Wege nach Loubaresse zurück. Die Schafzucht und die Transhumanz brachten Loubaresse Wohlstand und Ansehen. Das Dorf entwickelte sich und verschönerte sich mit neuen Steinhäusern, deren Dächer aus Schiefer oder Ziegeln bestanden. Die Kirche wurde verschönert und vergrößert, mit einem schönen gezinnenen Kirchturm, der das Dorf überragt. Der Wohlstand Loubaresses dauerte bis ins 19. Jahrhundert, als die Schafzucht aufgrund von Konkurrenz, Krankheiten und Landflucht zurückging.

Die Kirche von Loubaresse, die dem heiligen Martin geweiht ist, wurde 1845 an der Stelle einer alten Kapelle erbaut. Sie verfügt über einen schönen gezinnten Kirchturm, der in Wirklichkeit der Überrest eines alten Turms ist, der hinter dem Dorf stand. Dieser Turm war Teil der Dorfbefestigungen, die im 14. Jahrhundert errichtet wurden, um sich gegen Angriffe der Engländer im Hundertjährigen Krieg zu schützen. Der Kirchturm wurde aus den Überresten eines Wachturms erbaut, der vom Herren von Borne errichtet wurde, um das Tal der Ardèche zu überwachen.

Der Name Borne stammt von dem Granitfelsen, auf dem die Burg Borne stand, die der Familie Randon gehörte. Guillaume de Randon, Herr von Borne, schenkte 1152 einen Teil seines Landes Dom Amélius. Dom Amélius war ein Zisterziensermönch, der auf diesem Land die Zisterzienserabtei der Chambons gründete, die zu einem wichtigen spirituellen und kulturellen Zentrum der Region wurde. Die Burg Borne stand auf diesem Felsen mit einem beeindruckenden Blick auf das Massiv des Tanargue, dessen höchster Punkt der Grand Tanargue mit 1.511 Metern ist. Die Burg Borne wurde während der Religionskriege zerstört, und heute sind nur noch Ruinen erhalten.

 

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